[AM] „Nicht so viel klein-klein, wir sind hier nicht beim Modellbau“, war die alles umschreibende Aussage von Fritz Beddermann, welche die Mellendorfer Ginners auf die Siegerstraße bringen sollte.
Auf einem kleinen Spielfeld mit alter Linierung taten sich die Männer um Alexander Meine sichtlich schwer ins Spiel zu kommen. Zwar sollte das 1. Viertel mit 11:4 gewonnen werden, jedoch war keiner dieser 11 Punkte ein herausgespielter. Die Offense der Mellendorfer war in der ersten Hälfte schlicht und einfach zu vergessen. Gepunktet wurde nur aus Fastbreaks oder aus individuellen Kunststückchen. Beim Stand von 27:21 für den MTV ging es in die Halbzeit.
Turnover minimieren, Rebounds einsammeln und die Schiedsrichter ihre mehr als zweifelhafte Linie weiterpfeifen lassen hieß es für die Ginners, schließlich wollte man als Sieger in die Heimat wiederkehren.
Die zweite Halbzeit startete vielversprechend. Das Offensivspiel wurde endlich in die Breite verlagert und so schufen sich Räume in der Zone, welche Singler, Meyer und Grese zu füllen wussten. In der Defense stand man etwas koordinierter, was zur Folge hatte, dass man auch mal einen Rebound einkassieren konnte. Mit einem 10 Punkte Vorsprung ging es ins Schlussviertel.
Und da war mächtig was los. Innerhalb kürzester Zeit setzten die Ginners sich auf 14 Punkte ab, ehe sie eine 5 minutige Durststrecke hinlegten, welche Springe mit 5 Dreipunktwürfen zu füllen wusste. Auf einmal war die Kiste wieder eng. Erst Christian Meyer konnte den Sack für die Mellendorfer zumachen, in dem er einen wundervollen Jumper durch die Reuse warf.
Am Ende stand ein hart erkämpfter 51:55 Erfolg in Springe auf dem Zettel.
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