[FD] Stark angefangen, dann nachgelassen. Im ersten Spiel der neuen Saison liegen die GINNERS lange vorne – am Ende mangelt es an nötiger Konsequenz und Stärke unterm Brett.
Es ging gut los in den heiligen Hallen des MTV-Tempels. Vor ausverkauften Rängen war schnell klar: Das Spiel wird alles andere als einfach. Der Absteiger aus Hameln machte von Anfang an Druck und kämpfte gegen den unterm Brett ersatzgeschwächten MTV aggressiv um jeden Rebound. Nach einer kurzen Überraschungsstarre kam das Team um Trainer Christian Singler allerdings zurück und spielte Angriff um Angriff ruhiger. Dazu erkämpfte sich Ray Alan Maghinay viele Rebounds und überraschte den VfL mit seiner Athletik.
Die Defense funktionierte in vielen Teilen ebenfalls gut und so konnten viele wilde Würfe von Hameln erzwungen werden. 3 schnelle Dreier von Captain Alexander Meine bauten den Vorsprung der GINNERS zwischenzeitlich auf 35 zu 18 aus. Im weiteren Verlauf entstanden vereinzelt jedoch Unkonzentriertheiten und Hameln traf einige Dreier. So ging es mit 42 zu 33 für den MTV in die Kabine.
Nach der Pause kam der VfL direkt besser in die Partie und scorte nun vor allem aus der Halb- und Nahdistanz. Der konstante Druck und die Stimmung von der Gäste-Bank führten zu vielen Ballverlusten, wodurch Hameln einfache Punkte generieren konnte. Im vierten Viertel führte Hameln dann fast durchgehend und „nutzte die Schwächen und offensiven, meist aus Hektik entstandenen Fehler aus“, so Trainer Christian Singler.
„Große Teile des Spiels machen sicher Mut für die Saison und haben gezeigt, dass wir auch gegen starke Gegner wie Hameln keineswegs chancenlos sind. Mit tieferem Kader ist da auf jeden Fall ein Sieg möglich.“
Mit diesem Fazit geht es in die vierwöchige Spielpause bevor am 20.10. Hildesheim zu Gast ist.
Für den Mellendorfer TV auf dem Court standen (Punkte, 3er, Freiwürfe):
Alexander Meine (19 – 4 – 1/3), Tobias Seemann (17 – 1 – 2/2), Fritz Beddermann (11 – 5/9), Ray Allen Maghinay (8 – 2/3), Frederick Dumke (5 – 1/2), Hilmar Grese (2), Christian Meyer (2), Gunnar Harms (2) und Jakob Stoltmann